Wie viele von euch wissen, gab es in der Corona-Zeit auch hier im ZEGG mehr Konflikte als sonst. Wir wollen noch einmal darüber berichten und drei Perspektiven vorstellen. Denn eine wichtige Qualität um Spaltung und Polarisierung aufzulösen besteht im nebeneinander Stehenlassen verschiedener Meinungen. Wir trauen dir zu, dass du dir mithilfe der Informationen selbst eine Meinung bilden kannst.
Die Situation im ZEGG hat sich mittlerweile entspannt. Die Energie kann wieder in unsere Aufgaben fließen und diese sind vielfältig. Gleichzeitig bleiben Fragen offen und müssen weiter bewegt werden: Wieviel Gemeinschaftsleben wollen wir? Wie intensiv und in welcher Form? Wieviel Energie soll in den Betrieb, wieviel in das Soziale zwischen uns fließen?
Dazu haben Barbara, Achim und Georg spannende Sichtweisen zusammengetragen:
- Ist das ZEGG noch auf dem Weg? Von Barbara Stützel
- Was ist der Konflikt? Oder: Quo vadis, Gemeinschaft? Von Achim Ecker
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Wie hat sich das ZEGG verändert? - Rückschritt oder Weiterentwicklung? Von Georg Lohmann
Die Artikel drücken die Meinung und Wahrnehmung der jeweiligen Verfasser:in aus.
Mit Fotos von Kseniya Apresian, einer jungen russischen Fotografin, die uns engagiert in unserem Gemeinschaftsleben begleitet hat: https://kapresian.de/
Ist das ZEGG noch auf dem Weg?
Von Barbara Stützel
Die Diskussionen der letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass wir im ZEGG zu dieser Frage unterschiedliche Antworten haben. Und dies beeinflusst erheblich die Frage, wie wir weitergehen wollen. Braucht es eine „radikale Umkehr“, ein „Weiter so“ oder ein „Weiter so mit Korrekturen“? Um festzustellen, ob wir noch auf dem Weg sind, ist es wichtig, wo wir herkommen und wo wir hin wollen…
Das Ziel, wofür ich 2001 an diesen Platz gekommen bin: eine Gemeinschaft aufzubauen, die in dieser Welt einen Unterschied macht. In der wir uns nicht nur Liebe wünschen, sondern miteinander erforschen, wie wir sie wirklich leben können. In der wir im Alltag immer wieder gemeinsam reflektieren: was geschieht, wo Angst entsteht, wie wir handeln. Und uns dabei gegenseitig unterstützen, liebevoller zu werden - mit uns selbst, in unseren Beziehungen, der Gemeinschaft und mit der Natur und der Welt. Aus meiner Sicht sind wir darin seit 2001 ein ganzes Stück weitergekommen.
Was sichtbar ist – und auch von niemanden bestritten wird: wir haben es in dieser Zeit geschafft, uns finanziell und ökologisch nachhaltiger aufzustellen. Zudem schaffen wir mit der immer tieferen Implementierung von Soziokratie ein Instrument, das die kollektive Intelligenz sinnvoller nutzt als alle Organisationsformen vorher und auch unbewussten Machtstrukturen entgegenwirkt. Denn z.B. gibt es in der soziokratischen Organisationsform immer auch Raum zu sprechen für Menschen, die sonst nicht zuerst reden.
Und wir haben für viele Menschen sichere Lebensbedingungen geschaffen.
Und die inneren Gemeinschaftsfaktoren? Wie ist es zu bewerten, dass z.B. nicht mehr alle zu Gemeinschaftstreffen kommen oder wie früher ins Forum gehen?
Das Forum als gemeinschaftsbildendes Element findet heute tatsächlich seltener im Großen statt. Und ist weiterhin ein verbindendes Element. Und – der Kern des Forums ist für mich nicht die Form der Treffen, sondern das Menschenbild, was uns im ZEGG in der Tiefe verbindet. Wir sind alle im ZEGG, weil wir die Welt nachhaltiger, gerechter und liebevoller gestalten wollen. Und wir wissen, dass es eine innere Veränderung braucht, um dies im Außen umsetzen zu können.
Diesen inneren Weg (immer wieder auch „Innenarbeit“ genannt) könnte ich wie folgt beschreiben: Ziel ist es, liebevoller zu werden. Das beinhaltet ein Bewusstsein über das, was in einer Situation jeweils wirkt und dadurch als Menschen verantwortlicher zu werden für unser Verhalten, unser Denken und das, was wir damit auslösen. Dies beinhaltet z.B. die Fähigkeit, Komplexität (auch die eigenen Traumata) in sich zu beinhalten - mit Respekt vor Andersartigkeit.
Und wir sind gemeinsam auf diesem Weg, wir geben uns gegenseitig Feedback und unterstützen uns da, wo wir die Selbstverantwortung noch nicht einnehmen können. Aus dieser gemeinsamen Forschung erwächst ein Vertrauensfeld und unser Handeln in der Welt. Wir handeln gemeinschaftlich auf zwei Ebenen: wir entwickeln unser eigenes Lebens-und Arbeitsmodell (Gemeinschaft) und geben unser Wissen weiter (Bildungszentrum) .
Auf dieser Basis haben sich im ZEGG inzwischen vielfältige Formen und Wege gebildet und verfeinert. Ich sehe in der Gemeinschaft lebendig wachsende und sich stetig verändernde Gruppen, Angebote, Untergruppen, Treffen, gegenseitige Unterstützung, Gespräche. Und dies selbstverantwortlicher und häufiger als früher, als es eine zentralere Steuerung gab (z.B. wurde früher jeden September eine soziale Struktur für die Gemeinschaft entworfen und Gruppen organisiert).
Und, ja, es gibt Menschen, die sich zeitweise aus solchen Prozessen herausziehen, weil sie andere Prioritäten haben (für Kinder da sind, Projekte ins Leben rufen etc.). Auch hier ist die Bewertung sehr unterschiedlich: Manche erleben dies als lebendigen Teil der Gemeinschaft – ihre Bitte an die Unzufriedenen ist, dies stärker wertzuschätzen und Andersartigkeit zu integrieren. Für andere ist es eine Verflachung der Gemeinschaft. Hier wird der Ruf laut, noch mehr Zeit in kollektiven Prozessen zu verbringen. Da sich gemeinschaftliche und individuelle Prozesse gegenseitig bedingen, glaube ich, dass wir weiterhin beides brauchen!
Für mich entspricht das, was ich im ZEGG erlebe, dem, weswegen ich hergekommen bin. Manche Formen verändern sich. Und natürlich braucht es immer wieder ein Nachsteuern und dies passiert auch. So sehe ich uns immer noch und immer wieder neu auf dem Weg.
Was ist der Konflikt? Oder: Quo vadis, Gemeinschaft?
Von Achim Ecker
Konkrete Konfliktpunkte in Kürze:
- Quo vadis, Gemeinschaft?
- Co-Housing oder transformatorische Gemeinschaft? Heute muss man im ZEGG Kurse besuchen, wenn man tiefe Gemeinschaft erleben will. Im ZEGG Alltag lebt sie kaum noch. Das erfahren alle Teilnehmer am ZEGG Gemeinschaftskurs nach dessen Beendigung. Sie „fallen“ dann in einen Alltag, der die Schönheit und Intimität des Gemeinschaftskurses nicht mehr wieder spiegelt.
- Wir versuchen fehlende Kohäsion durch immer mehr Regeln und Organisationsstruktur zu ersetzen; wir haben Vertrauensbildung, Austausch, Kontakt in der Gesamtgemeinschaft stark vernachlässigt.
- Seit Corona verbarrikadieren sich einige Wenige hinter emotional vehement vorgetragenen Meinungen. Wir nutzten die Zeit, die wir ohne Seminare gewonnen haben kaum für Beratungen und Klärungen unter uns.
- Das hat nun auch bei anderen Themen Schule gemacht. So schaffen einige wenige ein Angstfeld in der Gemeinschaft. Menschen trauen sich nicht mehr zu sagen, was sie denken, weil sie befürchten dafür angegriffen zu werden.
- Ein Schreiben der „Radikal Gemeinsam“ Liebesforschungsgruppe über den Konflikt kommt in Umlauf. Es hat den Tenor: „Achim ist der Konflikt“. Damit wird ein ernstes inhaltliches Thema personalisiert. Bis heute wird nur bedauert, dass es öffentlich wurde.
- Im SC „Kulturwandel“ 21 hat Emil Friis, den wir als Referent eingeladen hatten, uns plötzlich ziemlich agitiert mitgeteilt, dass er eine Stellungnahme verfasst habe, warum er seine Teilnahme an einem Podiumsgespräch absagt. Er meinte es schade seiner Reputation, wenn er mit jemand von der Entwicklungsgemeinschaft Go & Change (kurz: G&C) auf dem Podium säße. Er bezeichnete G&C als metamodernen Schatten und Sekte. In dieser Stellungnahme griff auch das ZEGG an, das sich von G&C habe verführen und infiltrieren lassen. Er verlangte, dass sich das ZEGG binnen 24h von G&C distanziert und die Mitglieder von G&C vom Platz verweist. Sonst werde er seine Erklärung im Internet über alle seine Kanäle, auf öffentlichen Kongressen und in Zeitungsartikeln so veröffentlichen. Wenn das ZEGG nicht binnen 2 Monaten zusätzlich eine Distanzierung zu G&C veröffentlichen würde, würde er noch weiter gehen.
- Die Leitung des Sommercamps 2021 (Achim Ecker, Ina Meyer-Stoll und Christa Dregger) wertete dies klar als Erpressung. Nach beratenden Gesprächen mit einigen Menschen aus der Gemeinschaft entschieden wir uns ihn zu bitten den Platz zu verlassen.
- Dieser Vorfall wurde von anderen Gemeinschaftsmitgliedern anders bewertet. Das ist Konfliktstoff, der das ansonsten gelungene Sommercamp 2021 bis heute noch überschattet.
- Das Management hatte anschließend versucht eine soziokratische Entscheidung in der Gemeinschaft für eine entsprechende Distanzierung herbeizuführen. Dies scheiterte am schweren Einwand eines Gründungsmitglieds. Daraufhin veröffentlichte das Management ohne weitere Einbeziehung der Gemeinschaft eine öffentliche Distanzierung von G&C. Das Argument für dieses Vorgehen war „Geschäftsgefährdung“. Später stellte sich das als Fehleinschätzung heraus. Emil Friis hatte nicht die Mittel dem ZEGG zu schaden. (Anmerkung der Redaktion: Eine vollständige Beschreibung der Beweggründe des Managements findet sich in der Stellungnahme "Das ZEGG und Go&Change")
Es ist natürlich schwer genau zu sagen, was alles zu dem Konflikt beigetragen hat. Es gibt Wegmarkierungen, an denen eine Verschärfung stattgefunden hat. Diese habe ich oben versucht zu skizzieren. Was aber war die darunter liegende Ursache? Dazu veröffentlichte ich einen Artikel in der Zeitschrift Tattva Viveka, zu lesen auf meiner Seite https://integrale-gemeinschaftsbildung.de. Die letzten 15 bis 20 Jahre haben wir uns mit dem Seminargeschäft, der gGmbH etabliert und konstante Einnahmen generiert. Dabei haben wir die Gemeinschaft zweitrangig behandelt. Ich ging davon aus, dass wir nach der Konsolidierung des Bildungsbereichs selbstverständlich wieder Energie in die Gemeinschaftsbildung stecken würden. Ich habe mich getäuscht. In den Jahren von schwächer werdender Gemeinschaft kamen neue Menschen dazu, für die diese Form von kooperativem Betrieb schon viel besser war, als das, was sie kannten. Sie wollen nichts anderes mehr. Andere haben sich in ihrer Resignation eingerichtet.
Wir kennen viele Methoden, aber wir wenden sie kaum noch selber an. Wir lehren in den Seminaren und beim Coaching anderer Gemeinschaften z.B., dass Sachthemen von emotionalen Themen getrennt gehören. Menschen sollten sich klären, sprich Verantwortung für ihre emotionalen Zustände und Projektionen übernehmen, dann erst kann man konstruktiv über Sachthemen sprechen. Sonst vergiftet der emotionale Untergrund die Atmosphäre. Das befolgen wir selbst schon lange nicht mehr.
Forum ist kein aktives Werkzeug der Gesamtgemeinschaft mehr. Es wird vor allem in Arbeitsbereichen angewandt. Um unserer Gründungsvision treu zu bleiben, müssten Menschen wieder bereit sein sich mit tiefen Ebenen ihres Unbewussten (Angst, Verloren-Sein, Resignation ...) zu beschäftigen, ihre Konzepte und Haltung zu hinterfragen und ihre Vergangenheit aufzuräumen.
Es scheint mir unmöglich, das Blatt wieder zu wenden und gemäß unserer Vision wieder ein Ort experimenteller Gemeinschaftsgestaltung zu werden. Zu groß sind die inneren Widerstände Einzelner, die froh sind, sich nicht mehr mit ihren inneren Themen auseinandersetzen zu müssen. Das ist möglich geworden, weil wir uns in Ruhe lassen. Man denkt sich seinen Teil und hält Abstand. Das ist natürlich auf einer oberflächlichen Ebene viel kuscheliger und heimatlicher als zuvor. Aber ein Ort für den Aufbau einer neuen Kultur ist das nicht mehr. Wir haben uns an die Gesellschaft angepasst. Wir geben als Gemeinschaft kaum noch eine Orientierung im not-wendigen Wandel.
Ich schaue dennoch zurück und freue mich darüber, was ich bewirken konnte über 31 Jahre; über das, was ich lernen konnte und wie viel Humus ich aufbauen konnte im Gelände, das jetzt blüht und gedeiht, sowie auch im gemeinschaftlichen Miteinander. Auf diesem neuen Boden können gesunde Pflanzen wachsen.
Wie hat sich das ZEGG verändert? - Rückschritt oder Weiterentwicklung?
von Georg Lohmann
Seit geraumer Zeit diskutieren wir im ZEGG darüber, wie die Entwicklung, die das ZEGG in den über 30 Jahren seit seiner Gründung genommen hat, zu bewerten ist.
Ja, das ZEGG hat sich sehr verändert. In den ersten Jahren gab es viel klarer eine gemeinsame Ausrichtung, die vor allem gespeist war von der visionären Kraft von Dieter Duhm, der unbestritten die geistige Leitung des Projekts hatte. Ohne diese Kraft wäre das ZEGG vermutlich niemals an den Start gegangen, und es gibt in mir eine große Dankbarkeit dafür.
Es gab in den Gründungsjahren ein intimes Einander-Kennen und damit auch ein hohes Maß von Vertrauen innerhalb der Kerngemeinschaft. Dass die erotischen Bande untereinander in diesen Jahren deutlich vielfältiger waren als es heute der Fall ist, stützte ein starkes WIR-Gefühl. Die Euphorie des Gemeinsamen trug weit, und viele Annehmlichkeiten des normalen Lebens (z.B. ein eigenes Zimmer) wurden kaum vermisst.
Ich habe dennoch zwei Einwände gegen eine Sichtweise, die die Entwicklung seitdem vornehmlich als Rückschritt ansieht:
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Die frühen Jahre des Projekts ( Bauhütte und ZEGG bis ca 95) werden im Rückblick der damals Beteiligten sehr unterschiedlich bewertet. Für einige waren es tatsächlich ‚die goldenen Jahre‘ mit einem weder zuvor noch später erlebtem Maß an Intimität, Aufbruchsgeist und Vertrauen. Für andere jedoch, für mich persönlich, vielleicht sogar für eine Mehrheit der jetzt noch im ZEGG lebenden Beteiligten dieser Jahre, war es zumindest auch eine durchaus schwierige Zeit. Es gab ein hohes Maß von Intransparenz, was finanzielle- oder Machtfragen anging, und demzufolge auch ein hohes Maß von Angst im Projekt, auch wenn die damaligen Slogans das Gegenteil suggerierten.
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Die ‚Innenarbeit‘, also die Arbeit an den eigenen Strukturen, schädlichen Mustern, ‚Schattenanteilen‘ u.ä. ist im derzeitigen ZEGG nicht verschwunden. Sie hat nur andere und vor allem vielfältigere Formen angenommen. Sie findet nur noch selten in der großen Gruppe der Gesamtgemeinschaft statt, sondern in den diversen sozialen Gruppen, die es im ZEGG gibt. Und – ja, das stimmt – sie ist nicht mehr so verpflichtend wie früher.
Der von einigen vielfach beschworene ‚Pioniergeist‘ ist nach 30 Jahren natürlich nicht mehr der der Anfänge. Aber wie anders kann Entwicklung aussehen? Aus dem Pioniergeist von heute wird – im besten Fall – der Mainstream von morgen. Ökodörfer waren Pioniere, was die Ökologie angeht. Mittlerweile ist vieles von dem, was vor 30 Jahren pionierhaft daherkam, im Mainstream angekommen. Therapeutische Gemeinschaften wie Poona waren Pioniere der menschlichen Innenarbeit – mittlerweile werden viele der dort erfundenen Meditationen, leicht modifiziert, in der Volkshochschule angeboten.
Nahezu sämtliche soziale Bewegungen der Neuzeit sind „verbürgerlicht“ (Anthroposophische Projekte, die Grünen, die Arbeiterbewegung u.v.m.) – oder sie sind verschwunden, wie die RAF oder die kommunistischen Splittergruppen.
Euphorie und Begeisterung des Anfängergeistes tragen über weite Strecken – aber nicht über Jahrzehnte. Nachhaltig wirken in der Welt kann nur, wer verschiedene Bedürfnisse in Balance bringt: Das nach ‚Wirksam werden in der Welt‘ mit dem nach ‚Raum für sich selbst‘, um nur ein Beispiel zu nennen. Konkret kann das heißen: Jede(r) hat ein eigenes Zimmer (wenn gewünscht, manche ziehen auch funktionales Wohnen vor); ich muss nicht bei allen Gemeinschaftsaktionen mitmachen; ich fahre in Urlaub und gönne mir, nicht immer nur low budget zu reisen…u.v.m.
Im ZEGG sind wir diesen Weg gegangen und haben wir uns in meiner Sicht in vielfacher Hinsicht weiter entwickelt: Durch die soziokratische Struktur haben wir viel klarere und demokratisch legitimierte Macht- und Entscheidungsstrukturen. Durch größere Vielfalt von Methoden und Ideen ziehen wir ein viel breiteres Spektrum an Menschen an und profitieren davon auch stark bei unseren internen Ausbildungen.
Durch einen relativ gut laufenden Betrieb sind wir weggekommen von den überwiegend prekären Arbeitsverhältnissen der frühen Jahre und haben nicht mehr die drohende Zahlungsunfähigkeit als Schreckgespenst dauernd vor Augen. Und, ja: Seit wir, vor allem durch die Gemeinnützigkeit‚ ‚überm Radar‘ sind haben die Anforderungen an uns, was bürokratische Abläufe angeht, krass zugenommen. Aber wollen wir deshalb lieber wieder zurück, wo doch ‚Wirksamkeit in der Welt‘ einer der Werte ist, auf die wir uns verpflichtet haben? Ich möchte es nicht.