SaisoniersAbschlussPfingstfestival
Die Saisonierszeit ist in vollem Gange – und kaum zu glauben: Schon bald feiern wir das Bergfest! Aus dem diesjährigen Gemeinschaftskurs sind 16 Menschen weiter in die Saisonierszeit gegangen, zwei weitere sind frisch dazugekommen. So sind wir nun eine große, lebendige Gruppe, in der von Anfang an eine spürbare Vertrautheit herrschte. Das gemeinsame Fundament des Gemeinschaftskurses hat uns einen festen Anker gegeben – ein Zuhause, aus dem wir mit Kraft und Offenheit in die größere ZEGG-Gemeinschaft hineinfließen konnten.

Neue Energie in den Arbeitsbereichen

Besonders spürbar ist die Wirkung der Saisoniers in vielen Gemeinschaftsbereichen, die in den letzten Jahren unterbesetzt waren. So konnte das Gelände-Team wieder deutlich gestärkt werden. Viele Lücken, die durch Krankheit oder altersbedingten Rückzug entstanden sind, werden nun durch neue Menschen gefüllt. Dadurch verteilen sich Verantwortlichkeiten aus dem G-Team auf mehr Schultern – Teamarbeit wird wieder möglich, weil überhaupt genügend Kapazitäten vorhanden sind. Es können wieder echte Teams gebildet werden, die sich gegenseitig stärken und Projekte gemeinsam tragen.

Lucy, Leitung des G-Teams, beschreibt es so:

„Es braucht junge Menschen im ZEGG, die tragende Säulen werden – der Generationswechsel steht an. Was zieht Menschen an? Anhand der Saisoniers können wir lernen, wie man gut Verantwortlichkeiten übergeben kann, wie gutes Onboarding funktioniert, was Arbeit attraktiv macht. Die Saisoniers unterstützen diesen Prozess – und sind gleichzeitig ein Super-Übungsfeld.“

Mitten im Gemeinschaftsleben

Auch beim diesjährigen Pfingstfestival waren wir aktiv dabei – und wie es Tradition ist, durften wir die Gäste herzlich in Empfang nehmen (Fotos findet ihr unten). Es war eine intensive und berührende Zeit. Gemeinsam zu wirken, verbindet. Neue Freundschaften sind entstanden, bestehende Beziehungen wurden vertieft. Es ist ein besonderes Erleben, in der Doppelrolle zwischen Gastgeberin und Teilnehmerin zu stehen.

Ein spannender Prozess hat begonnen: Von der geschützten Kursgruppe hinein ins vielfältige Leben des ZEGG. Viele von uns arbeiten nun in verschiedenen Bereichen – im G-Team, im Garten, im Öffentlichkeitskreis, in der Drittmittelakquise oder in der Küche. Dabei werden eigene Interessen und Prioritäten immer sichtbarer. Freundschaften wachsen, und gleichzeitig fließt die Beziehung zur Welt außerhalb des ZEGG weiter mit ein.

Dieser Übergang bringt Fragen mit sich, die viele kennen, die sich dem ZEGG annähern:
Wie viel Raum darf das Neue bekommen? Was aus dem alten Leben darf gehen – und was bleibt wichtig?

Dabei begegnet uns auch ein bekanntes Spannungsfeld: Der Wunsch, die hier gemachten Erfahrungen und das Wissen mit anderen zu teilen – und zugleich die Erkenntnis, dass Zeit und Raum oft kaum ausreichen, um all dem gerecht zu werden.
Es fühlt sich an wie ein atmendes Spinnennetz: mal weit gespannt bis an die Grenze, mal ganz nah, dicht und verbunden.

Was für ein Geschenk, ein Leben in dieser Fülle zu erleben! Und was für eine Einladung, die eigenen Prioritäten immer wieder neu zu justieren.

Herzliche Grüße aus dem Sommer im ZEGG,

Jasmin
 
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Saisoniers bei der Begrüssung unserer Pfingstgäste
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