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Uups – zwei Jahre sind schon vorbei? Schnell verging die Zeit. Es war ja auch mächtig was los in der Welt! Viel Gutes war leider nicht dabei; zumindest kam es nicht in die Schlagzeilen..Knapp zwei Jahre ist es her, da haben wir die ZEGG Wohnen eG (eingetragene Genossenschaft) offiziell gegründet, so dass laut Satzung Neuwahlen der beiden neben der Generalversammlung wichtigsten Genossenschaftsorgane anstanden: Vorstand und Aufsichtsrat.

Das Ergebnis der soziokratischen Wahl: Die beiden Menschen aus dem jetzigen Vorstand, Adrian Gutzelnik und Sebastian Prüfer wurden wieder gewählt und werden auch für die nächste Wahlperiode bis Juni 2027 die Genossenschaft leiten. Die Wahl des mit drei Menschen besetzten Aufsichtsrates ergab: Almut Gröger wird das kontinuierliche Element sein und ihre bisherige (ehrenamtlich) Arbeit für den Aufsichtsrat fortsetzen. Georg Lohmann und Steffi Burmeister wollten nicht wieder antreten. Für ihre Nachfolge wurden Bettina Klein und Annik Trauzettel gewählt.

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Georg Lohmann, Steffi Burmeister, Almut Groeger, Bettina Klein und Annik Trauzettel

Die Genossenschaft war gegründet worden, um es leichter zu machen, den schon lange gewünschten Neubau eines ökologisch sinnvollen Gebäudes für Wohnzwecke realisieren zu können. Sie soll neben dem Neubau perspektivisch auch die gesamte Verwaltung des Wohnens der Gemeinschaftsmitglieder übernehmen. Der Grundgedanke: Alle Bewohner:innen werden Teil der Genossenschaft, sind damit ‚nutzende Mitglieder‘ und über die Pflichtanteile der nutzenden Mitglieder kommt ein großer Teil des nötigen Eigenkapitals für den Neubau zusammen. Der herausfordernde und aufregende Weg der ersten Monate nach der Gründung wird vom damaligen und zukünftigen Vorstand in einem ausführlichen Artikel geschildert, der am 23.8.23 auf ZEGG-Gemeinschaft/aktuelles erschienen ist (https://www.zegg-gemeinschaft.de/de/aktuelles/zegg-goes-genossenschaft).

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Sebastian Prüfer und Adrian Gutzelnik

Der Grundgedanke: Alle Bewohner:innen werden Teil der Genossenschaft, sind damit ‚nutzende Mitglieder‘ und über die Pflichtanteile der nutzenden Mitglieder kommt ein großer Teil des nötigen Eigenkapitals für den Neubau zusammen. Der herausfordernde und aufregende Weg der ersten Monate nach der Gründung wird vom damaligen und zukünftigen Vorstand in einem ausführlichen Artikel geschildert, der am 23.8.23 auf ZEGG-Gemeinschaft/aktuelles erschienen ist (https://www.zegg-gemeinschaft.de/de/aktuelles/zegg-goes-genossenschaft).

Seitdem ist viel passiert:

Aus der Genossenschaft „in Gründung“ wurde eine eingetragene Genossenschaft, die das Kürzel eG im Namen führen darf – ein bürokratisch durchaus aufwändiger Prozess.

Es hat sich ein Kreis gebildet, der die Aufgabe zu sich genommen hat, die Neubauplanung voranzubringen und den Vorstand bei seiner Arbeit zu unterstützen: Der sogenannte ‚Känguru‘-Kreis (steht für: Kreis aller essentiellen Neubaufragen, Gemeinschaftsprozess, Umsetzung, Reichtum, Umwelt). Im wöchentlichen Turnus sitzen die sechs ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder mit dem Vorstand zusammen und planen die nächsten Schritte.

Die Neubauplanung ist schon weit vorangeschritten. Die Gemeinschaft hat das Architekturbüro, welches auch schon 2013 den Umbau unseres Hauptgebäudes geplant hatte, mit der Neubauplanung beauftragt (mittlerweile arbeitet einer der ZEGG-Bewohner dort mit, was den Kommunikationsfluss vereinfacht). Außerdem konnten wir Bettina Keller, eine gemeinschaftserfahrene Architektin aus Sieben Linden, für unser Planungsteam gewinnen, so müssen wir nicht alle Fehler selber machen, sondern können auf die Erfahrungen anderer Gemeinschaften zurückgreifen. Die Entwürfe sind so weit gediehen, dass sie kurz vor der Bauantragsreife stehen. Details werden in Kürze veröffentlicht werden.

 

Genosenschaft 1.25

Zurzeit sind wir mitten in der Finanzierungsplanung – eine ziemliche Herausforderung für eine Gemeinschaft, in der Geld nie üppig zur Verfügung stand. Von den Menschen aus dem ZEGG wurden insgesamt in Form von Genossenschaftsanteilen und Direktkrediten rund eine Million Euro zugesagt. Um den Anteil der Bankdarlehen möglichst gering zu halten wünschen wir für die Realisierung dieses großen Vorhabens auch Unterstützung aus dem Freundeskreis.

Der geplante Neubau – ein dreistöckiges Strohballenhaus mit Wohnraum für rund 20 Menschen und zusätzlichem Gewerberaum – wird gut drei Millionen Euro kosten.

Um den kostspieligen Anteil der Bankkredite möglichst gering zu halten, freuen wir uns über Menschen, die sich entscheiden als ‚investierende Mitglieder‘ Teil der Genossenschaft zu werden und darüber Geld im ZEGG investieren. Oder die mit längerfristigen Direktdarlehen das Neubauvorhaben unterstützen. Nähere Infos dazu und zu anderen Fragen der Genossenschaft können via Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefragt werden. Die Homepage der Genossenschaft ist noch im Aufbau. Anfang Mai wird es nähere Informationen dazu geben.

Von Georg Lohmann

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